Über Rabbit-SpA
RABBIT-SpA ist ein Krankheitsregister des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums (DRFZ) zur Langzeitbeobachtung von Patient:innen mit axialer Spondyloarthritis (axSpA) oder Psoriasis-Arthritis (PsA). Das Studiendesign von RABBIT-SpA ist eng angelehnt an das Biologika-Register für die rheumatoide Arthritis RABBIT, das im DRFZ seit 2001 erfolgreich durchgeführt wird. Das Hauptziel von RABBIT-SpA ist die Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit der eingesetzten Therapien im langfristigen Verlauf. Das Projekt startete im Mai 2017.
Ethik
Das Studienprotokoll, in dem das Register ausführlich erläutert wird, wurde im Juni 2016 von der Ethikkommission der Charité – Universitätsmedizin Berlin befürwortet. Alle zukünftigen Änderungen und Erweiterungen dieses Studienprotokolls werden der Ethikkommission der Charité vorgelegt und erst dann in Kraft treten, wenn eine Bewilligung vorliegt.
Bevor Patient:innenan RABBIT-SpA teilnehmen, werden sie von ihrer behandelnden Rheumatolog:in mündlich und schriftlich über das Register aufgeklärt. Sind die Patient:innen einverstanden, unterschreiben sie eine Einwilligungserklärung. Erst danach ist ein Einschluss in RABBIT-SpA möglich. Patient:innen können zu jedem Zeitpunkt und ohne Angabe von Gründen ihre Teilnahme am Register RABBIT-SpA beenden. Die Therapieentscheidung, die Ärzt:in und Patient:in gemeinsam treffen, ist unabhängig von einer Teilnahme am Register.
Die unterschriebenen Einwilligungserklärungen verbleiben im Original in der Einrichtung. Alle elektronischen Daten werden im Rechenzentrum Volmarstein (RZV) in Wetter „pseudonymisiert“, das heißt, sie werden mit einem bestimmten Verschlüsselungscode versehen. Die Fragebögen sind ausschließlich mit diesem Pseudonym gekennzeichnet. Während der Auswertung der Daten und der Veröffentlichung der Ergebnisse ist ein Rückschluss auf die Patienten zu keiner Zeit möglich.
Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt gemeinschaftlich durch Eigenmittel des DRFZ sowie durch die Hersteller der Indexsubstanzen.
Derzeit sind dies (alphabetisch):
Abbvie, Amgen, Biogen, Celltrion, Hexal, Janssen-Cilag, Lilly, MSD, Novartis, Pfizer, UCB, Biocon Biologics
Zu unseren Prinzipien zur Zusammenarbeit mit der Industrie gehört folgendes:
- Die Förderung ist gemeinschaftlich und langfristig.
- Die Studienleitung hat die volle akademische Freiheit in der Durchführung des Registers, der Analyse der Daten und der Publikation der Ergebnisse.
- Die einzelnen Firmen bezahlen die Aufwandsentschädigungen für die Patient:innen, die mit dem eigenen Medikament behandelt werden, sowie anteilig für die Kontrollpatient:innen. Sie erhalten keine Information, welche Praxis welche Medikamente verordnet.
- Die Firmen erhalten zweimal pro Jahr anonymisierte Berichte über die Nebenwirkungen, die bei den eigenen Medikamenten aufgetreten sind, um ihre gesetzlichen Verpflichtungen bzgl. der Arzneimittelsicherheit zu erfüllen.
Team
PD Dr. med. Anne Regierer
Studienleitung
Dr. rer. medic. Anja Weiß
Statistikerin
Lisa Lindner, MSc
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Andreas Reich, MSc
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Carina Wittkopp
Medizinische Dokumentarin
Anja Georgi
Datenbankmanagerin
Dr. rer. nat. Dr. med. Inken Padberg
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Josephin Baumert
Medizinische Dokumentarin
Stephanie Lembke
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Das RABBIT-SpA-Team bedankt sich für Ihre Unterstützung.
Fotos: Jacqueline Hirscher
Wissenschaftlicher Beirat
PD Dr. Xenofon Baraliakos, Herne
PD Dr. med. Frank Behrens, Frankfurt
Prof. Dr. med. Georg Schett, Erlangen
Prof. Dr. med. Denis Poddubnyy, Berlin
Wenn Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, erreichen Sie uns unter: E-Mail: rabbit-spa@drfz.de Telefon: 030 28460 636
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